Polski Owczarek Podhalanski

Name:

Herkunftsland:

Grösse:

Polski Owczarek Podhalanski

Polen

FCl-Standard 252: Polski Owczarek Podhalanski; 23. 07. 1997 / D
Datum der Publikation des gültigen Originalstandards: 08.06.1988
Übersetzung von Dr. Paschoud überarbeitet
Ursprung: Polen

Klassifikation FCI: Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde (ausg. Schweizer Sennenhunde). Sektion 1: Schäferhunde, ohne Arbeitsprüfung.


Verwendung:

Hirtenhund und Wachhund. Sein stattliches Auftreten und sein schönes Aussehen machen ihn zu einem guten Begleithund.


Allgemeines Erscheinungsbild:

Sein kompakter und starker Körperbau lassen auf grosse Kraft und Beweglichkeit schliessen.
Wichtige Proportionen Format rechteckig. Die Rumpflänge der Rüden ist etwas kürzer als bei Hündinnen.

 

Verhalten / Wesen:

Von ruhiger Wesensart, gelehrig und wachsam.

 

Kopf:

Der Kopf ist trocken und im guten Verhältnis zur Körpergrösse; sowohl in der Bewegung als auch im Stand wird er mittelhoch getragen.

Oberkopf:

Schädel: Von der Seite gesehen ist der Schädel leicht konvex; die Stirnfurche ist wenig ausgeprägt.
Stop: Deutlich ausgeprägt, aber ohne scharfen Absatz.

 

Gesischtsschädel:

Nasenschwamm: Von schwarzer Farbe, von mittlerer Grösse, mit gut geöffneten Nasenlöchern.
Fang: Stark, sich allmählich verjüngend; er ist etwas länger oder gleich lang wie der Schädel. Der Nasenrücken ist breit.
Lefzen: Gut anliegend, straffe Lippen sind erwünscht; der Lippensaum ist von dunkler Farbe.
Zähne: Stark, regelmässig eingesetzt; Scherengebiss, Zangengebiss zulässig.
Augen: Mittelgross, etwas schräg gestellt, ausdrucksvoll; Iris dunkelbraun, Lidränder von dunkler Farbe.
Ohren: auf Höhe des äusseren Augenwinkels oder etwas höher angesetzt, mittellang, ziemlich dick, dreieckig, dicht behaart; der Vorderrand des Ohres berührt den Kopf; Ohrmuschel beweglich.

 

Hals:

Mittellang, bemuskelt, ohne Wamme. Reichliche Halskrause. Die Nackenlinie erhebt sich über der Rückenlinie.

 

Körper:

Lang und massiv.
Widerrist ausdrücklich betont, breit.
Rücken: gerade, breit.
Lenden: breit, gut angesetzt.
Kruppe: leicht schräg abfallend.
Brust: tief.
Rippen: schräg gestellt, etwas flach.
Bauch: sehr wenig aufgezogen.

 

Rute:

Nicht hoch angesetzt, unterhalb der Rückenlinie getragen; in Erregung über der Rückenlinie erhoben, jedoch nicht aufgebogen; nach unten hängend reicht sie bis zum Sprunggelenk; sie kann am Ende eine leichte Biegung aufweisen.

 

Gliedmassen:

Vorderhand: Vorderläufe gut bemuskelt, mit starkem, nicht zu schwerem Knochengerüst; von vorne gesehen gerade und senkrecht.
Schulterblatt: Leicht schräg gestellt, gut am Körper anliegend.
Vordermittelfuss: Etwas schräg nach vorne gerichtet.
Pfoten: Die dicht aneinanderliegenden Zehen bilden ovale, faustähnliche, ziemlich grosse Pfoten. Die Zehenzwischenräume sind behaart. Die Ballen sind stark, derb und dunkel pigmentiert. Krallen stark, stumpf, von dunkler Farbe.
Hinterhand: Hinterläufe von hinten betrachtet senkrecht; von der Seite gesehen etwas nach rückwärts gestellt, mässig gewinkelt.
Hintermittelfuss: Senkrecht.
Pfoten: wie Vorderpfoten.

 

Haarkleid:

Haar: An Kopf und Fang, an den Vorderseiten der Vorderläufe und an den Hinterläufen vom Sprunggelenk nach unten ist das Haar kurz und dicht. An Hals und Rumpf ist das haar lang, dicht gerade oder leicht gewellt, zum Anfassen hart. Unterwolle reichlich. Am Hals eine ausgiebig entwickelte Krause; Oberschenkel mit reichlichem langem Haar; das lange Haar an der Rute bildet eine Fahne.

 

Farbe:

Einheitliche weiss; kleine crèmefarige flecken sind unerwünscht.

 

Grösse:

Widerristhöhe für Rüden: 65- 70 cm
Widerristhöhe für Hündinnen: 60- 65 cm

 

Fehler:

Jede Abweichung von den vorstehenden Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

Stark ausgeprägte Stirnfurche

Nasenschwamm, Lefzenrand und Lidränder ungenügend pigmentiert.

Helle Augen ( sog. Bärenaugen )

Entropium.

Ohren hoch angesetzt, nach hinten gerichtet oder kupiert.

Hals waagrecht getragen.

Überbaute Hinterhand.

Rute ständig über der Rückenlinie getragen.

Afterkrallen.

Haar in den Zwischenzehenräumen fehlend.

Halskrause und Fransen an den Gliedmassen ungenügend ausgebildet.

 

Ausschliessende Fehler:

Schwach betonter Stirnabsatz.

Spitzer Fang.

Mehrere fehlende Zähne.

Vorbiss und Rückbiss.

Ektropium.

Haarkleid kraushaarig oder seidig.

Fehlende Unterwolle.

Geflecktes Haarkleid.

Nervosität.

Hund scheu oder ausgesprochen aggressiv.

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, welche sich vollständig im Hodensack befinden.